Hotline 01 38 600 täglich 08:00 – 22:00 Uhr

täglich 08:00 – 22:00 Uhr 01 38 600
  • 10 sagenhafte Wanderungen HOFER REISEN

10 sagenhafte Wanderungen


Es war einmal vor langer, langer Zeit… oder?

Sie befinden sich mitten im Wald. Durch das grüne Blätterdach über Ihnen rauscht ein leichter Wind. Schritt für Schritt wandern Sie entlang des Pfades. Begleitet vom leisen Knacksen zerbrochener Äste unter Ihren Schuhen. Hat es da etwa gerade geraschelt? Hinter jedem Baum erwartet Sie eine kleine Überraschung. Der Wald lichtet sich und vor Ihnen baut sich ein wunderschönes Bergpanorama auf. Sieht das Massiv nicht aus wie ein Mensch im Profil?
So viele Sagen und Mythen ranken sich quer durch die Alpen. Jede Landschaft hat eine Menge Mystisches und Zauberhaftes. Auf zahlreichen Wanderungen werden die Erzählungen und Märchen aufgegriffen. Umgeben von saftigem Grün verbringen Sie sagenhafte Stunden in der Natur. Auf Tafeln lesen Sie dabei die Geschichten, die sich die Einheimischen über Ihr Urlaubsziel erzählen. Finden Sie sich in einer atemberaubenden Natur wieder, wo es nichts außer Wasserrauschen und Vogelgezwitscher gibt.
Das Beste daran: Die Wanderwege sind gut für Wander-Anfänger und -Wiedereinsteiger geeignet. Durch die Stationen und Tafeln haben Sie auch immer wieder die Möglichkeit, eine Pause einzulegen. Packen Sie Ihre Wanderschuhe ein und los geht es. Aber Achtung: Vielleicht begegnen Sie ja doch einer Hexe.

Mit HOFER REISEN unternehmen Sie märchenhafte Wanderungen in Österreich, Italien und der Schweiz.

Karte Österreich, Schweiz, Südtirol mit den sagenhaften Wanderungen HOFER REISEN
1. Unterweitersdorf (Dauer ca. 2 Std.)

Eine Wanderung, zehn Sagen und Märchen – das verspricht der Unterweitersdorfer Sagenweg. Neun neue Sagen wurden verfasst und niedergeschrieben. Diese finden Sie auf aufgestellten Infotafeln. Aber wer hat die letzte Geschichte geschrieben? Ein Märchen wurde von den Kindern der vierten Klasse der Volksschule im Ort verfasst.
Der optimale Zeitraum zum Wandern ist von Frühling bis Ende Oktober. Vor allem im Herbst hat die Route unter dem bunten Blätterdach jede Menge Charme. Die leichte Wanderung beginnt am Gemeindeamt Unterweitersdorf. Entlang der blauen Schilder, Pfeile und Baummarkierungen wandern Sie durch Wiesen und Wälder. Halten Sie die Augen offen: Hier werden Sie von dem einen oder anderen märchenhaften Wesen beobachtet.
2. Gasteinertal (Dauer ca. 1,5 Std.)

Geschichten und Gasteintal – das passt perfekt zusammen. Das Tal wurde schon von den Kelten und Römern besiedelt. Bei so einer Vergangenheit haben sich einige Mythen angesammelt. Auf zehn Schautafeln erfahren Sie mehr über die alten Erzählungen. Meist dreht sich alles um eine Erhebung, eine Schlucht oder eine Höhe. Die Tafeln wurden genau dort platziert, wo sie gut sichtbar sind.
Die Wanderung startet in Dorfgastein, genauer gesagt im Ortsteil Unterberg. Durch Wälder und über Weiden führt Sie der Pfad durch die wunderschöne Landschaft. Sie kommen an der „Schlossalm“ und einem kleinen Kraftwerk vorbei. Brauchen Sie eine Pause? Im „Gasthof zur Ruine“ können Sie Ihre Füße hochlegen. Geübte Alpinisten haben hier die Möglichkeit, zur Burg aufzusteigen. Sie queren anschließend die Bundesstraße und über den Rad-Wanderweg kehren Sie wieder zurück nach Unterberg.
Unser Tipp: Holen Sie sich beim Büro des Tourismusverbandes das Begleitbüchlein. So wird den Sagen noch mehr Leben eingehaucht.
3. Schwarzenberg/am Geißkopf (Dauer ca. 2,5 Stunden)

Folgen Sie den Spuren der seligen Geschwister von Bregenz. Als sich Merbot, Diedo und Ilga trennten, waren sie sehr traurig. Aus den Tränen, die auf den Boden fielen, entstand eine Quelle. Weiters, so erzählt man sich, entstand bei Ilgas Einsiedelei eine Quelle, als sie einmal Wasser verschüttete. Die Quellen sollen eine heilende Wirkung haben. Die Wanderung auf den Spuren der seligen Geschwister wird von einer wunderschönen Aussicht begleitet. Am Pass beginnt die Sagenwanderung. Sie führt von lberschwende über Schwarzenberg nach Andelsbuch. Nach dem Waldpfad erscheint die erste Ilga Quelle, die auch „Klockenbrunnen “ oder „Tafelbrunnen“ genannt wird. Mit traumhaftem Ausblick geht es den Südhang hinab in Richtung Bödele. Hier befindet sich die zweite Ilga Quelle mit einer Legendentafel.
Ein kleiner Tipp: Am schönsten ist die Wanderung bis Ende Oktober. Bei winterlichen Wetterverhältnissen raten wir von einer Begehung des Weges ab.

4. Montafon (Dauer ca. 4,5 Stunden)

Mystische Erlebnisse und Sagen gepaart mit einer atemberaubenden Aussicht – das erleben Sie im Silbertal im Montafon. Erfahren Sie mehr über Bruderhüsli, Stieralpe, Teufelsbach, das Nachtvolk vom Silbertal und den Magier Kupfelari. Die Wanderung beginnt nach einer Fahrt mit der Montafoner Kristbergbahn an der St. Agatha Kapelle. Ab hier lernen Sie an jeder Station alles Wissenswerte rund um die Sagen und Mythen. An der Kapelle wird Ihnen die Sage vom Bischof Theodul und dem Teufel mit der Glocke erzählt. Der Weg führt Sie entlang des Kristbergsattels. Erfahren Sie, warum die Papstschüssel auf dem Wappen von Montafon zu finden ist. Östlich über den Silberpfad geht es in Richtung „Wildried“. Weiter geht es zur Kneippanlage „Sieba Brünna“. Aber seien Sie vorsichtig – das Nachtvolk treibt hier sein Unwesen.
Die Sage „Die Magie des Kupferlari“ erzählt von der Kraft der Naturgewalten. Besuchen Sie das Silbertaler Tüifli am Teufelsbach. Der Weg führt Sie direkt zur Freilichtbühne, wo Sie Aufführungen über Sagen genießen können. Von hier ist es nicht mehr weit zum Ortszentrum. Unser Tipp: Für besonders Mutige gibt es geführte Mondschein-Wanderungen.
5. Duxer Alm/Kufstein (Dauer ca. 4 Stunden)

Wie würden Sie reagieren, wenn Sie dem Krampus höchstpersönlich gegenüberstehen? Wahrscheinlich nicht so entspannt, wie einst der Bauernbursche, der über den Stadtberg nach Kufstein ging. Der traf nämlich bei seinem Spaziergang auf den Krampus und spottete nur. Mit viel Geschick gelang es dem Jungen, ihn zu überlisten und in einer Nussschale einzufangen. Bis heute liegt die Schale in der Schlucht der Krampuswand. Rufen Sie doch nach dem Krampus. Hier hallt das Echo gut hörbar nach. Vielleicht antwortet er Ihnen ja? Wie genau der Bursche den Teufel überlisten konnte, erfahren Sie, wenn Sie die Sagenwanderung gehen. In fünf Stationen wird Ihnen die List erzählt. Von der Kneippanlage geht es über die Waldkapelle bis hin zur Krampuswand.
Von dort aus wandern Sie weiter Richtung Duxer Alm. Es geht bergab zur verwunschenen Dickichtkapelle und zur Theaterhütte. Für den Rückweg nehmen Sie den Hörfaterweg zurück zum Ausgangspunkt. Trauen Sie sich, den Rundweg zu erkunden?
6. Mitterbach am Erlaufsee (Dauer ca. 3 Stunden)

Der Nebel steht tief über dem Sumpf, ringsum umhüllt er die Berge mit einem mystischen Schleier. Spitzen Sie die Ohren – war das wirklich nur der Wind, der durch die Baumwipfel weht? Der Duft von Herbstlaub und Moos lockt Sie ins Dickicht. Im steirischen Mitterbach unweit von Mariazell erwartet auch ungeübte Waldgänger eine unschwere Route mit Blick auf den Ötscher und den Erlaufstausee. Sagentafeln säumen den Pfad und erzählen Geschichten aus einer früheren Zeit. Die beste Zeit für Ihre Wanderung ist von April bis Oktober.
Der Rundweg startet am Dorfplatz von Mitterbach. Die Seestraße führt Sie zum Liftparkplatz der Gemeindealpe. Nach dem Maierpark wartet die erste Sagentafel auf der Schurwiese.
Sie überqueren die Bundesstraße und folgen der Via Sacra zur zweiten Tafel beim Göschlhof. Halten Sie sich rechts, um zur dritten Tafel beim Kapeller zu gelangen. Was für eine Aussicht auf die Berge Mariazells! Auf der Abzweigung Richtung Walstern bleiben Sie geradeaus und wandern durch den Mühlgraben, vorbei an der vierten Tafel. Folgen Sie der Bundesstraße bis zum Eingang des Naturparks Ötscher-Tormäuer. Die rechte Abzweigung leitet Sie zum Erlaufstausee. Nach der Hängebrücke und der fünften Tafel bei Spielmäuer halten Sie sich links und kommen über die Hagenstraße und die Kapschgasse zurück zum Ausgangspunkt.

7. Oberwölz (Dauer ca. 2 Stunden)

Ein Lindwurm, ein steinerner Torbogen und von Hand geschnitzte Skulpturen nehmen Sie und Ihre Familie mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Die Hütte des Holzknechts mutet beinahe einem Hexenhaus an. Ob wohl jemand zuhause ist? Tausende ehrenamtliche Stunden und viel Hingabe stecken im Projekt „Sagenhaftes Wölzertal“. Errichtet wurde der Weg von der Landjugend Oberwölz im Jahr 2009. An zehn Stationen schicken Sie Ihre Fantasie auf Wanderschaft. Bänke und Tische am Weg laden zu einer Rast ein.
Von Mai bis Oktober ist die ideale Zeit für Ihren Ausflug. Beginn der Wanderung ist die Station des Nachtwächters. Halten Sie sich rechts und folgen Sie dem Weg, der Sie sanft bergab zur Station „Die Wildfrauen“ führt. Bei der Kapelle biegen Sie links ab, um zur Station „Das Blaue Törl“ zu gelangen. Ab hier beginnt ein Abschnitt, der Sie bergauf durch den Wald führt.
Schilder leiten Sie zurück auf eine asphaltierte Straße, vorbei an der Burg Rothenfels, in Richtung Kreuzburg. Der Spielplatz mit dem Lindwurm erfreut besonders junge Wanderer. Auf dem Schotterweg gelangen Sie zur Station „Hollywood Schaukel“ und durch eine Siedlung erreichen Sie wieder Ihren Startpunkt.
8. Limbach (Dauer ca. 1,5 Std.)

Im verschlafenen Dörfchen Limbach wartet schon die nächste sagenhafte Wanderung auf Sie. Obwohl dieser Ort gerade mal 570 Einwohner zählt, wurde von Generation zu Generation eine Sage über den namensgebenden Bach immer weiter getragen.
So starten Sie im Dorf beim Gasthaus Kroboth und gehen entlang des Flusses Richtung Quelle. Danach geht es in die Hügellandschaft von Limbach die Berge hinauf, sodass Sie auf halber Strecke das Gasthaus Muik erreichen. Dieses lädt zum Verweilen und Rasten ein. Ist Ihnen auf dem Weg ein goldener Schuh aufgefallen? Dieser zählt zu den „Wahrzeichen“ des Dörfchens und hat bedeutenden Anteil an der sagenumwobenen Geschichte. In dieser spielen außerdem Feen und kleine Bergmännchen eine entscheidende Rolle. Und weshalb erzählt man sich auch noch von einer goldenen Brücke? Erleben Sie es selbst und finden Sie eigens des Rätsels Lösung, bevor Sie sich wieder auf den Rückweg Ihrer Wanderung machen.
9. Obereggen (Dauer ca. 2 Stunden)

Beginn dieser sagenhaften Wanderung ist um die Talstation Oberegger. Am oberen Parkplatz zweigt sich der Pfad, der richtige Weg schlängelt sich in Richtung 9 zum Häusler Sam. Vom dichten Wald über lichte Wiesen bietet sich Ihnen ein Anblick, den Sie so schnell nicht mehr vergessen werden: der Blick auf die Dolomiten. Und so wie Sie das Massiv des Latemars nun bestaunen können, konnte dies einst auch ein unglücklich verliebter Hexer. Verzaubert von der Schönheit einer Nixe, schenkte er ihr einen Regenbogen aus Juwelen, gleichwohl ihres edlen Antlitzes. Doch liegt es im Wesen eines Wassergeistes, sich nicht von Männern und Magie beeindrucken zu lassen. So ging der Hexer an ihr zugrunde; und die Juwelen mit ihm – auf ewig verschollen im nahegelegenen Karer See. Und auch heute noch ist dieser im Volksmund als Regenbogensee bekannt. Erkennen auch Sie das Funkeln im Wasser?
Weiter, immer weiter, geht es nun für Sie auf Ihrer leichten Wanderung. Halten Sie sich links und folgen Sie dem großen S, welches den Samweg markiert. Machen Sie Rast und bewundern Sie den Rosengarten, der auf Ihrer Wanderroute liegt. Dieser wurde einst von einem Zwerg verflucht, der von Liebe und Rache gequält war. Kein Mensch sollte jemals mehr die Fülle an Rosen in seinem Garten zu einer Tages- oder Nachtzeit erblicken können. Doch so setzte die Dämmerung ein und die Schönheit der Blumen strahlte über ganz Südtirol. Und auch heute noch blühen die Rosen in ihrer vollen Pracht und bringen nicht nur die Dolomiten zum Glühen, sondern auch hoffentlich Ihr Herz. Mit diesem Wohlgefühl getragen, werden Sie nun dem Ende entgegengehen. Hier finden Sie sich am Gasthaus Häusler Sam wieder, in dem Sie sich für Ihren Rückweg auf einer Panoramaterrasse stärken können.
10. Aargau (Dauer ca. 3,5 Stunden)

Dichte Wälder und eine traumhafte Aussicht auf den Alpenkamm: Das dürfte auch den Zwergen gefallen haben, die der Sage nach vor langer Zeit das Hardmännliloch im Aargau zu ihrem Zuhause erkoren. Bewacht wird der schmale Eingang zu dieser Höhle heute von Gartenzwergen. Ob die echten Zwerge sich wohl auch so gerne fotografieren lassen? Mutige machen sich auf die Suche nach dem verborgenen Gnomenschloss in den Tiefen des Felsens – doch Obacht, die Butzemänner wissen sich gegen Besucherscharen zu wehren. In der Höhle ist es lehmig und zuweilen auch rutschig.
Ihre Reise zur Herberge der Bergzwerge beginnen Sie entweder von der Staffelegg, vorbei am Benkerjoch, oder gleich beim Benkerjoch. Wanderwege führen auf die Wasserflue, einer der höchsten Berge im Kanton Aargau. Auch weniger geübte Wanderer finden Gefallen an der Tour. Bei klarem Wetter verzaubert Sie ein traumhaftes Alpenpanorama und der Blick ins Tal bis zum Schwarzwald. Beim Weiler Hard folgen Sie dem Pfad zur Ramsflue. Am Fuße des Felsens klafft das Hardmännliloch, charmante Zwergenfiguren markieren den Eingang. Unweit der Flue liegt das Laurenzbad, eine ehemals bekannte Heilquelle, das heute als Kloster dient. Die Schwestern des Klarissenklosters verkaufen ihre handwerklichen Erzeugnisse sowie Kaffee und Kuchen an Samstagen im Sommer. Der Bus bei der dortigen Haltestelle Breitmis bringt Sie wieder zurück.

Das könnte Sie auch interessieren


Um den vollen Funktionsumfang dieser Webseite nutzen zu können, sollten Sie JavaScript aktivieren.